How We Work

20blue ist Ihre Partnerin, wenn’s stimmen muss. Denn Komplexität ist unser Revier. Die Multiperspektivität und sozialwissenschaftliche Methoden, die wir dank unserer handverlesenen Expert Community bereitstellen können, sind aus unserer Sicht der richtige Weg, um komplexen Fragen der Gegenwart auf die Schliche zu kommen. Seit 2011 haben rund 120 Kunden Research bei uns beauftragt. Wir moderieren diesen Prozess methodisch sicher und interessensunabhängig – und nutzen unsere Expert Community seit 2020 als Research-Abteilung für Contentprojekte. Wir nennen unsere zwei Wissensdienstleistungen Expert Consulting und Expert Content. Was sich unterscheidet ist der Output. Unser Leistungsversprechen ist das gleiche: wissenschaftlich fundiert zu arbeiten.

Expert Community im Herzen

Das Herz unseres Unternehmens ist die Expert Community. Viele unserer handverlesenen, derzeit rund 250 Expert:innen sind schon lange Teil unseres fachlichen Netzwerks, das kontinuierlich wächst. Aus unserer Community bilden wir je nach Projekt und Auftrag den passenden Expert Hub, oft interdisziplinär, oft international. Oder vermitteln die eine richtige Person für ein längerfristiges Beratungsmandat.

Unsere Expert Community selbst ist so divers wie Ihre Fragen. Fragen Sie z. B. eine Historikerin oder einen Soziologen, eine Psychologin oder einen Organisationsforscher zum Thema Arbeit, werden Sie vier Perspektiven bekommen. Fragen Sie Arbeitnehmende und Selbstständige, zwei weitere.

Sie finden bei 20blue hochqualifizierte Wissenschaftler:innen, verlässliche Länder- und Branchenkenner:innen, talentierte Researcher, zielsichere Übersetzer:innen und mittlerweile auch kreative Content Creators.

Wir spinnen je nach Auftrag lose oder feste Fäden zu Ihrem Expert bzw. Expert Hub. Unser Job besteht darin, dass Sie erfahren, was Sie wissen wollen und unsere Fachleute unabhängig und störungsfrei arbeiten können.

Qualität ist eine Frage des Managements

Egal, ob Sie eine kurze Analyse oder eine umfangreiche Studie in Auftrag geben – wir wollen die bestmögliche Antwort liefern. Dafür erkennen wir beides an: Das Ergebnisinteresse unserer Mandant:innen und das Erkenntnisinteresse unserer Expert:innen (Hier mehr zum Thema). Über 1.000 Projekte haben uns gelehrt, welche Workflows praktikabel und qualitätssichernd sind. Wenn es kompliziert wird, sind wir ganz in unserem Element.

Unser Workflow – Agiles Denken:

Über Erkenntnis- und Ergebnisinteresse

Auch der Wissensschatz einer Person ist im richtigen Kontext eine Art Datensatz. Die Wahrheit in den Daten zu erkennen ist nicht einfach. Datenliebe ist nicht das gleiche wie Datenkompetenz. Methodenskills und eine offene Ergebniserwartung sind wichtiges Handwerkszeug auf dem Weg zur guten Antwort. Die größte Herausforderung wissensorientierten Handelns aber besteht darin, Aufwand und Ergebnis in Einklang zu bringen: Wie viel Zeit muss ich investieren, um ein valides Ergebnis zu liefern? Wie teile ich die Fragestellung klug auf, damit ich in der gegebenen Zeit trotzdem zu einem validen Ergebnis komme? Das Erkenntnisinteresse von Expertinnen und Experten, insbesondere aus der Wissenschaft, und das Ergebnisinteresse von Entscheider:innen in Wirtschaft und Politik stehen sich oft diametral gegenüber.

Wenn also Fachleute und Entscheider:innen zusammensitzen, ist oft eine Moderation nötig. Diese Rolle spielt 20blue – mit dem Erfahrungsschatz aus über 1.000 Projekten haben wir schon fast alles erlebt, was passieren kann, wenn Wissenschaft und Praxis, wenn Spezialistentum und Managerdenke aufeinandertreffen. Ein heikler Moment – aber wenn er richtig moderiert wird, auch ein besonders fruchtbarer.

Sozialwissenschaft ist Methode

Unsere Arbeit unterscheidet sich von denen klassischer Marktforscher, deren Geschäftsmodell auf Umfragen basiert. Warum? Nun, zum einen gibt es davon viele, die etwas vom Geschäft verstehen. Zum anderen glauben wir, dass geistes- und sozialwissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden der Komplexität unserer Entscheidungen häufig besser gerecht werden können als eine x-beliebige Umfrage, bei der wir ja nur herausfinden können, wie Menschen sich zu bekannten Phänomenen verhalten. Sofern sie nicht lügen.

Wir nutzen sozialwissenschaftliche Methoden. Qualitative Methoden führen in jedem Studiensetting, auch wenn wir sie bisweilen mit quantitativen ergänzen. Qualitativ bedeutet landläufig: nicht repräsentativ. Aber schmälert das wirklich die Erkenntnis?

Um herauszufinden, wo der Schuh drückt und welche Wünsche eine bestimmte Gruppe hat, ist eine diskursanalytische Auswertung eines Gesprächs mit diesen Personen oftmals hilfreicher als ein Multiple-Choice-Fragebogen. Denn mittels linguistischer Methoden kann ich auch dem unknown known auf die Spur kommen, implizitem Wissen. Nutzerbiographien wiederum sind äußerst hilfreich, um zu erkennen, wie Menschen auf gesellschaftliche Trends reagiert haben. Diese explorativen Methoden sind nicht repräsentativ, stimmt. Aber für den Alltag in Unternehmen und Organisation geht es häufig um Entscheidungsfragen – und qualitative Methoden sind viel besser geeignet, mehrschichtige Antworten zu geben. Ja, Komplexität ist unser Revier. Unsere Leistung ist es, die einzelnen Punkte miteinander zu verbinden und Ihnen eine Erklärung für bestimmte Phänomene zu liefern.

Die Heimat von 20blue (bis 2020: Nimirum) sind die Gesellschaftswissenschaften. Daher nutzen wir vor allem qualitative Forschungsmethoden, die ohne die komplexen Vorannahmen vieler quantitativer Ansätze auskommen. Sie werden staunen, wie groß der Schatz ist, der direkt vor Ihrer Nase liegt – alles eine Frage der Methode.

Schon bei einfachen Research-Projekten nutzen wir Interviewmethoden, um zum Ziel zu kommen. Unsere Zusammenarbeit in Expert Hubs etwa ähnelt gegenseitigen teilstrukturierten Research-Interviews. Durch qualitative Befragungen lassen sich die Aussagen von Expert:innen aus unterschiedlichen Bereichen gut zueinander in Bezug setzen.

Tatsächlich streben wir bei 20blue nicht nach der maximalen Repräsentativität der Daten – im Übrigen genügen nur wenige Studien außerhalb des wissenschaftlichen Kontextes diesen Ansprüchen.

Wir wollen Ihnen gute Arbeitshypothesen liefern, bei denen Sie mit den richtigen Methoden zur besten Antwort kommen.

Werkstattberichte

In unserer losen Reihe von „Werkstattberichten“ werfen wir einen Blick hinter die Kulissen: wie arbeitet 20blue als agile Denkmanufaktur eigentlich? Da jedes unserer Projekte kundenindividuell ist, ist es oft schwierig, unser Angebot in einen Satz zu packen. Die Werkstattberichte sind auch schöne Momente für uns als Team, innezuhalten, und zu reflektieren, was wir eigentlich geschafft (und geschaffen) haben. Ein Achtsamkeitsmoment uns selbst gegenüber, den wir gerne offenlegen. Alle Werkstattberichte in der Übersicht:

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Werkstattbericht: Von Cross-Culture Consultancy
zum Global Claim Check

Claims oder Logos international machen: der Global Claim Check von 20blue hilft weiter. Was steckt inhaltlich und methodisch hinter einer unserer häufigsten Internationalisierungs-Leistungen?

Von Björn Berger, 08.12.2022

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Werkstattbericht, Teil 1:
Agil denken – Eine Einführung

Wie arbeitet 20blue als agile Denkmanufaktur eigentlich? In unseren Werkstattberichten werfen wir einen Blick hinter die Kulissen. Los geht es mit einer Einführung zu unserer neuen Methode „agiles Denken“ von 20blue-Inhaberin Anja Mutschler.

Von Anja Mutschler, 01.06.2021

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Werkstattbericht, Teil 2:
Was ist Agiles Denken? Herkunft und Umsetzung

Wie arbeitet 20blue als agile Denkmanufaktur eigentlich? In unseren Werkstattberichten werfen wir einen Blick hinter die Kulissen. Im zweiten Teil erklärt Head of Digital & Information Björn Berger die Grundlagen und Hintergründe unserer neuen Methode „agiles Denken“

Von Björn Berger, 01.06.2021

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