Genderkompetenz // Gibt es da noch was zu tun, oder gendern wir nicht schon genug?
20blue, 12.09.2014

Die Forderung nach gleicher Bezahlung für beide Geschlechter ist alt. Neu ist, dass sich jetzt auch Männer benachteiligt fühlen.
Gender Matters - mit einem Gender_Gap in der Ansprache allein ist noch nicht viel getan. Den Equal Pay Day gibt es schon. Er steht symbolisch für den Verdienstunterschied (sog. Gender Pay Gap) zwischen Bürger_innen, der laut statistischem Bundesamt bei 22 Prozent liegt. Gefordert wird jetzt auch ein Equal Time Day: Die 32 Stunden Arbeitswoche für Frauen und Männer. Doch es gibt auch Gegenströmungen wie die Angry White Man Bewegung in den USA. Weiße, heterosexuelle Männer fühlen sich entmännlicht und machen ihrer Wut vermehrt auf Twitter Luft. Parallelen zeigen sich auch in Deutschland. In anderen europäischen Ländern wie Frankreich und Polen wird gar vor Gefahren einer „Gender-Ideologie“ gewarnt. Dabei kann gerade der geschlechtersensible Blick der Schlüssel zu fortschrittlicheren Politikkonzepten sein.
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Bildnachweis: http://www.fes.de/gender/infobrief/fokus/?open=1